Mittwoch, 28. März 2012

Home, cold home ...

Eigentlich schade, dass am letzten Tag das Hotel unsere Blog-Bemühungen "sabotierte" ( ...sorry, we have a problem with the internet...) - so können wir erst heute, nachdem wir halbwegs ausgeschlafen haben, unseren Reiseblog von Brayka Bay vollenden.
Ein letzter ruhiger Tag im Hotel bereitete uns auf die Heimreise vor.
Die Abholung am Hotel und das Einchecken in Marsa Alam gingen eigentlich ganz reibungslos von statten, auf dem Flug nach Nürnberg hatten wir Glück - der Mittelplatz war frei.
Allerdings schwante uns schon Schreckliches - die Ägypter erklärten beim Check In "...we can´t check you trough to Tegel, only Nürnberg - there is a problem with computer..."
Zeitpunkt : 12:00 Uhr MESZ
Ankunft in Nürnberg : pünktlich 19:30 Uhr.  Dann "...begeben Sie sich bitte zum Transfer-Counter..."
Am besagten Counter warteten alle 180 Passagiere des Fluges AB 3203 aus Marsa Alam auf ihre Tickets nach Berlin, Hannover, Dresden, Dortmund, Paderborn...
Von der Air Berlin keinerlei Informationen - der Abflugtermin rückte immer näher ... 1,5 Stunden Anstehen an Stelle des erhofften Abendbrotes in Nürnberg. Trotz des Chaos sah sich weder Flughafen noch AB veranlasst, der wartenden Menge auch nur ein Glas Wasser anzubieten - Originalton AB: "Wieso ? Air Berlin ist daran doch nicht schuld ...".
Ein Flughafenvertreter erklärte uns, Nürnberg hätte von den ankommenden Passagieren erst vor einer Stunde erfahren - aber Mittags um 12 wussten die Ägypter schon vom Chaos in Deutschland !
Dann endlich, 10 Minuten nach Boardingzeit, hatten wir die Tickets nach Berlin. Der Versuch, schnell noch eine Flasche Wasser zu kaufen, wäre beinahe an der lakonischen Mitteilung des Kellners "Wir machen jetzt zu..." gescheitert. Lautstarkes Protestieren verschaffte uns dann doch noch etwas Wasser. Nun aber hopp in´s Flugzeug und los ...
Doch weit gefehlt! Zur vorgesehenen Abflugzeit erklärte der Pilot : "...es gibt hier in Nürnberg nach einem Softwarehub der Gepäcksteuerung ein massives Computerproblem ...wir warten deshalb noch ca. 15 bis 20 Minuten auf das restliche Gepäck."
Es wurde ein  Stunde Verspätung, mit der die AB 6418 dann 21:38 Uhr von ihrer Außenposition losrollte. Die Crew war locker und lustig, die Fluggäste inzwischen durstig und gestresst.
In Berlin mit einer knappen Stunde Verspätung angekommen. Nach etwa 25 Minuten warten auf das Gepäck (ca. 20 Koffer liefen nur über´s Band) erklärte ein armer Flughafenangestellter den frustrierten Passagieren: "Da kommen keine Koffer mehr, es war im Flieger nur ein Gepäck-Container...Bitte begeben Sie sich zur Gepäckermittlung ..." Auch uns fehlten 3 von 4 Koffern...
Na klar, Air Berlin hatte für das Tauchgepäck ja auch bloß 200€ Aufpreis genommen, dafür muss das Zeug ja nicht wirklich pünktlich ankommen - das nächste Mal schicken wir´s mit der Post!  (kostet wahrscheinlich auch nicht mehr)...
Unser Bild zeigt Mark 10 Minuten vor Mitternacht in der Restwarteschlange am Lost&Found-Schalter in Tegel.... Ein einzelne verzweifelte Kollegin versuchte dort alle Kofferdaten von  knapp 100 Fluggästen aufzunehmen, während die Bohnermaschinen Kurven um die Warteschlange zogen...
Heute früh dreiviertel Eins saßen wir dann im Taxi nach Hause, halb Zwei fiel dann endlich die Wohnungstür hinter uns ins Schloss.
Fazit :
- Ägypten ist immer noch ein Reise wert, da gibt´s freudliche Menschen und schöne Tauchgänge
- Nürnberg als Zwischenstop : Nie wieder !
- Air Berlin sollte dringend an seiner Informationspolitik und am Service arbeiten und sich ein Beispiel an z.B. asiatischen Fluglinien nehmen  ... Ob unser negativer Eindruck erinnerte uns irgendwie an die Bundesbahn) mit der neuen Geschäftsleitung von AB zusammenhängt, wagen wir nicht zu beurteilen ....
Ansonsten - bis zur nächsten Reise auf diesem Blog grüßen Euch

Eckhard und Mark vom BubbleBay-Team.

Sonntag, 25. März 2012

Letzter Tauchtag

Heute mal ohne Mark - zum Dolphin House.
Leider waren die Delfine offenbar anderweitig engagiert - es war keiner zu sehen.
Dafür gabs zwei entspannte Tauchgänge mit zappeligen Anfängern auf maximal 18 m Tiefe |-((
Dolphin House als Nationalpark beherbergt neben wunderschönen Weichkorallen auch viele verschiedene Fischarten.
Neben den bunten Falter- oder Imperatorfischen verstecken sich in Korallenhöhlen auch kapitale Muränen.
Abends folgte dann noch ein ganz spezieller Night Dive mit Alex, einer auf der Tauchbasis beschäftigten Biologin - ein Tauchgang mit blauem Licht und Spezialfiltern für die Tauchermaske. Mit dieser Ausrüstung kann man bioluminiszente Meeresbewohner bewundern - eine ganz neue Welt voller funkelnder Juwelen tut sich in der Nacht auf.
Leider ist das einzige Bild dieses Tauchgangs nicht sehr aussagekräftig ;-))
Morgen dann  am letzten Tag gibts hier noch ein paar Eindrücke aus der Hotelanlage, bevor sich das BubbleBay-Team für diese Reise verabschiedet.